Drachenei3

Tara und Gerry klopften an die Tür von Marie. „Ja, kommt rein“, rief eine freundliche Stimme. Sie öffneten die Tür und betraten einen kleinen Raum mit einer Feuerstelle, über der es in einem Topf brodelte. Zerbrochene Eierschalen lagen in einem Korb. Tara und Gerry erschraken sich. Waren das etwa die Schalen von ihrem Geschwister-Ei? „Oh, ihr seid  ja kleine Drachenkinder. Wie schön, Euch zu sehen.“ Tara und Gerry konnten gar nichts sagen und starrten nur entsetzt auf die Eierschalen. Marie folgte ihrem Blick. „Ich verstehe,“ schlussfolgerte sie. „Aber keine Sorge, das ist kein Drachenei, sondern nur ein Hühnerei. Und da ist ganz sicher kein Küken drin gewesen, ich habe keinen Hahn.“ Tara und Gerry atmeten erleichtert aus. „Wenn ihr aber das Drachenei sucht, das ich heute morgen gefunden habe, dann kommt ihr zu spät. Das habe ich einem fliegenden Händler gegeben. Er sollte es zur Grenze bringen, damit die Eltern es wieder bekommen.“ „Das ist unser Geschwisterchen in dem Ei“, meinte Tara. „Vielleicht können wir den Händler finden und das Ei schneller zu unseren Eltern bringen. Wohin ist er denn gefahren?“ Marie überlegte. „Mir fällt der Ort nicht ein, aber vielleicht kann euch mein sprechender Rabe helfen. Er kennt den Namen, aber er spricht nur in Rätseln. Wenn ihr das lösen könnt, wisst ihr, wo ihr als nächstes suchen müsst.“ Tara und Gerry blickten den Raben erwartungsvoll an.

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